Fr. Apr 26th, 2024
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1. Die Hashimoto-Thyreoiditis

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Abwehrsystem des Körpers die Schilddrüse attackiert und vernichtet. Die Schilddrüse ist ein hormonell aktives Organ und ihre Zerstörung hat dramatische Auswirkungen auf den Körper. Die Hashimoto-Thyreoiditis tritt überwiegend bei Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf und ist die häufigste Form der Autoimmunthyreoiditis. Die Symptome der Hashimoto-Thyreoiditis sind sehr unterschiedlich und reichen von leichten bis schwerwiegenden Beschwerden. Die häufigsten Symptome sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit und Depressionen. Auch Übelkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust können auftreten. Die Diagnose der Hashimoto-Thyreoiditis wird oft verzögert oder übersehen, da die Symptome so unspezifisch sind. Die Bestimmung des Antikörpers Thyreoglobulin ist jedoch ein sicheres diagnostisches Mittel, um die Erkrankung zu identifizieren.

2. Die Ernährung bei Hashimoto-Thyreoiditis

Eine gesunde Ernährung ist bei Hashimoto-Thyreoiditis ein wichtiger Aspekt, da sie die Entwicklung der Krankheit beeinflussen kann. Es gibt einige Nahrungsmittel, die du bei der Behandlung beachten solltest. Zuerst einmal ist es wichtig, dass du auf deinen Salzkonsum achtest. Salz ist in vielen Lebensmitteln enthalten und kann die Symptome der Krankheit verschleiern. Es ist daher ratsam, deinen Salzkonsum zu reduzieren oder ganz auf Salz zu verzichten. Eine weitere wichtige Nahrungsmittelgruppe bei Hashimoto-Thyreoiditis sind die Ballaststoffe. Diese können die Symptome der Krankheit mildern und helfen, den Stoffwechsel zu regulieren. Die empfohlene tägliche Menge an Ballaststoffen liegt bei 30 bis 40 Gramm pro Tag.

Auch Fisch sollte regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Denn Fisch enthält viele Omega-3-Fettsäuren, die für einen gesunden Stoffwechsel und starke Abwehrkräfte sorgen. Eine Portion Fisch sollte mindestens 180 Gramm betragen. Schließlich solltest du auch auf deine Zinkversorgung achten. Denn Zink spielt eine wichtige Rolle für die Funktion des endokrinen Systems und der Schilddrüse. Die empfohlene tägliche Zinkzufuhr liegt bei 11 Milligramm pro Tag für Frauen und 14 Milligramm pro Tag für Männer. Hier Erfahren Sie mehr über die Hashimoto Thyreoiditis Ernährung.

3. Lebensmittel, die bei Hashimoto-Thyreoiditis helfen

Lebensmittel, die bei der Behandlung von Hashimoto-Thyreoiditis helfen können, sind eine gesunde Ergänzung für jeden Ernährungsplan. Diese Lebensmittel können Ihre Symptome lindern und Ihre Gesundheit verbessern. Hier sind 3 Lebensmittel, die bei der Behandlung von Hashimoto-Thyreoiditis helfen:

1. Seefisch: Seefisch ist ein hervorragender Lieferant von Omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren können helfen, die Schwellung der Schilddrüse zu lindern und den Stoffwechsel zu beschleunigen. Versuchen Sie, so oft wie möglich Seefisch zu essen – idealerweise mindestens 2-mal pro Woche.

2. Knoblauch: Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum und kann helfen, Infektionen zu verhindern und zu behandeln. Es kann auch helfen, die Nebenwirkungen der Medikamente zu mildern, die bei Hashimoto-Thyreoiditis verwendet werden. Versuchen Sie, so oft wie möglich Knoblauch zu essen – idealerweise mindestens 2-mal pro Woche.

3. Brokkoli: Brokkoli ist ein hervorragender Lieferant von Flavonoiden, die das Immunsystem stärken können. Dies kann helfen, die Symptome von Hashimoto-Thyreoiditis zu lindern und das Risiko von Infektionen zu reduzieren. Versuchen Sie, so oft wie möglich Brokkoli zu essen – idealerweise mindestens 2-mal pro Woche.

4. Lebensmittel, die bei Hashimoto-Thyreoiditis schaden

Neben den Lebensmitteln, die bei Hashimoto-Thyreoiditis helfen, gibt es auch einige Lebensmittel, die schaden. Dazu gehören:

Gluten: Gluten ist ein Protein, das in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt. Es kann zu Autoimmunreaktionen führen und sollte daher vermieden werden.

Milchprodukte: Milchprodukte enthalten viele Antikörper, die die Schilddrüse angreifen können. Sie sollten daher nur in Maßen verzehrt werden.

Soja: Soja enthält Phytoöstrogene, die die Schilddrüsenfunktion stören können. Soja sollte daher nur in Maßen verzehrt werden.

Alkohol: Alkohol kann die Schilddrüsenfunktion stören und sollte daher nur in Maßen oder gar nicht getrunken werden.